Rating Agenturen widerlegen Kritik an private Krankenversicherung
Rating Agenturen wie Morgen & Morgen sowie Fitch Ratings, die Assekurata und der map-Report widerlegen die hauptsächliche Kritik an der privaten Krankenversicherung. Das problem der Beitragssteigerungen in der PKV sei zwar in vielen Fällen akut, die größten privaten Krankenversicherer jedoch hätten ihre Krankenversicherungsbeiträge auch im Alter stabil halten können.
Kritik an Beitragserhöhung in der PKV
Wer die derzeitige Diskussion um die Zukunft der privaten Krankenversicherung mit Aufmerksamkeit verfolgt, kann im Grunde nur eine Reaktion zeigen: Selbst zufriedene PKV-Kunden dürften angesichts der anhaltenden Pressemedien etwas nervös werden. Fast kein Tag vergeht derzeit, ohne dass ein namenhafter Verband oder eine beliebige bekannte Institution mit negativen Schlagzeilen zum PKV-System aufwartet.
Fast alle äußern sich dahingehend, dass das System der PKV in Deutschland keine Zukunft hat, dass es sich selbst abschaffen wird und dass das gesamte System äußerst reformbedürftig sei. Die Begründung ist im Grunde jeweils identisch: Das System ist nicht mehr zu bezahlen. Von enormen Beitragssteigerungen ist die Rede, die von einem Jahr auf das andere bis zu 30 Prozent ausmachen sollen.
Rating Agenturen bescheinigen PKV Stabilität
Tatsächlich fragt man sich als unbescholtener Versicherter, was dahinter steckt. Die großen Ratingagenturen wie Morgen und Morgen, die seit jeher als etabliert, seriös und unabhängig gelten, zeichnen ein ganz anderes Bild. Sie belegen Beitragssteigerungen von rund zwei Prozent pro Jahr bei den größten Versicherern am Markt – und können damit auch ein weiteres Argument nicht begründen, nachdem die PKV vor allem durch überteuerte Provisionen für die PKV Vermittler unbezahlbar für die Versicherten werden.
Private Krankenversicherung in den Mühlen der Interessensvertreter
In der Tat scheint die derzeitige Diskussion nicht nur verwirrend und wenig transparent, sondern auch wenig sachlich. Es bleibt die Frage, welche Absicht dahinter steckt und was die Zielsetzung der Beteiligten ist.
Dass die Politik zu Reformen aufgerufen werden soll, scheint offensichtlich. Doch gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass Negativschlagzeilen in dieser Menge bei den Versicherten Sorgen und Unruhe schüren müssen. Wer seit vielen Jahren in der PKV versichert ist und damit zufrieden ist, wird sich fragen, wie es weitergehen mag mit dem von ihm bevorzugten Versicherungssystem. Es könnte also an der Zeit sein, die laufende Diskussion wieder etwas mehr zu versachlichen und nicht ausschließlich auf persönliche Vorteile abzustellen.
Wahlkampf nicht auf Kosten der Privatpatienten austragen
Denn es bleibt der Eindruck, dass hier ein Thema zum Spielball der politischen Interessen gemacht wird, das Auswirkungen auf die Versicherten hat. So könnte es sein, dass die PKV zum Thema im anstehenden Wahlkampf wird, doch dazu ist die Problematik zu ernst, denn sie wird Unruhe und Sorge bei den privat Versicherten auslösen. Eine Rückkehr zur sachlichen Diskussion scheint deshalb dringend zu empfehlen.
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