PKV Vergleich: Einsteigertarif PKV oft nicht empfehlenswert

Die private Krankenversicherung (PKV) bietet für Einsteiger, die bei den Beiträgen für ihren Gesundheitsschutz sparen möchten, spezielle Einsteigertarife an. Denn gerade in Zeiten, in denen die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) aus Gründen steigender Kosten mehr und mehr von ihren Leistungen streichen, möchten auch Verbraucher mit nicht allzu hohem Einkommen gerne privat krankenversichert sein. Leider bewahrheitet sich bei vielen Einsteigertarifen von privaten Krankenversicherungen die alte Weisheit, dass günstig nicht gleich gut ist. PKV-Vergleich.de zeigt, worauf PKV Neulinge achten sollten.

PKV Einsteigertarif: Steigende Beiträge

Auf den ersten Blick klingt es fantastisch: PKV Einsteigertarife bieten volle Leistung zu niedrigsten Beiträgen. Die Sache hat allerdings einen entscheidenden Nachteil: Die Beiträge eines Einsteigertarifes steigen nach einer gewissen Zeit rapide an, sie übersteigen schon nach kurzer Zeit die Kosten, die für einen regulären PKV Tarif anfallen. Denn private Krankenversicherungen würden hohe Verluste erwirtschaften, wenn sie jedem Versicherten für den Rest seines Lebens volle Leistung für wenig Geld anbieten würden. Aus diesem Grund fahren Versicherte, die von Anfang an einen regulären PKV Tarif abschließen, besser und sparen sogar noch Geld.

Weniger PKV Leistungen im Einsteigertarif

Wer sich für einen Einsteigertarif einer privaten Krankenkasse interessiert, sollte sich vor dem Abschluss den PKV Vertrag einmal genauestens anschauen und nach Möglichkeit mit einem Vertrag einer regulären PKV vergleichen. Denn meist bieten Einsteigertarife eben nicht den vollen Umfang an Leistungen, wie es bei einem regulären PKV Tarif der Fall ist. Nur mit einem genauen PKV Vergleich kann der Interessent an einem Einsteigertarif feststellen, welche Leistungen darin enthalten sind. Nähere Informationen zum PKV Vergleich.

Fallstrick PKV Selbstbehalt

Ein weiterer Fallstrick für den Interessenten an einem Einsteigertarif einer PKV steckt in Form des Selbstbehalts ebenfalls im Vertrag mit der privaten Krankenversicherung. Der Selbstbehalt regelt, ab welcher Behandlungs- bzw. Medikamentenkostenhöhe die PKV zahlt. Bis diese Summe erreicht ist, muss der privat Krankenversicherte anfallende Gesundheitskosten selbst tragen. Der Selbstbehalt ist in der regulären privaten Krankenversicherung meist nicht allzu hoch, beim Einsteigertarif jedoch liegt der Selbstbehalt in der Regel ziemlich hoch. Was nutzt ein günstiger PKV Einsteigertarif, wenn man die Kosten für Behandlungen und Medikamente selbst bezahlen soll?

Sonderkündigungsrecht bei PKV Einsteigertarif

Doch was ist zu tun, wenn man bereits einen PKV Einsteigertarif abgeschlossen hat und mit diesem unzufrieden ist? Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, um aus dem bereits geschlossenen Vertrag wieder herauszukommen. Zunächst kann der Betroffene sein reguläres Kündigungsrecht bei seiner PKV geltend machen, und zwar zum Ende jeden Kalenderjahres. Allerdings muss er dies seiner privaten Krankenversicherung bereits drei Monate zuvor schriftlich mitteilen. Zum Glück gilt auch in der PKV das außerordentliche Kündigungsrecht mit verkürzten Fristen, beispielsweise wenn eine Beitragserhöhung ansteht. Genaue Informationen zum Thema außerordentliches Kündigungsrecht in der PKV finden Sie hier.

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